REDUKTION AUF LUXUS ?

Alle Jahre wieder … es ist kurz vor Weihnachten und die Spannung und vielvertretene Verzweiflung steigt: Was schenke ich nur? Was wünscht sie sich eigentlich? Was gefällt ihr überhaupt?
Bild: S. Hofschlaeger  / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Sängerin Alina von Frida Gold hat da ihre ganz eigenen Gedanken zu:
Heutzutage sei speziell Schmuck längst nicht mehr nur ein Ausdruck materieller Wertigkeit und Klasse, sondern mehr noch:
Ein Ausdruck innerer Beschaffenheit.
Ein Schmuckstück müsse Persönlichkeit und Individualität unterstreichen – also nicht nur wertvoll sein.

„Wenn wir Frauen also Schmuck geschenkt bekommen, wollen wir über dessen Auswahl identifiziert worden sein als genau dieses. Sei es Gold, Silber, Diamant …
Wir sehen das Schmuckstück als unser verlängertes Ich.

Was passiert nun, wenn man durch den Wert des Schmuckstücks nun nicht mehr darauf schließen kann, wie viel man dem Partner wert ist sondern man sich darauf fixiere, wie er mich wahrnimmt?
Wir bewerten über.

Wieso soll denn der Partner herausfinden müssen, wer wir sind, wenn wir es ihm auch erzählen können?
Wer erkannt werden will, müsse sich eben zu erkennen geben“, so Alina.

„Wir gehen mit unseren Geschenken auch nicht so hart um und sind auch nicht immer so kreativ, was das Schenken betrifft. Oft greifen wir dann doch lieber zum Hemd zurück um nichts falsch zu machen.
Und vor lauter Angst vor der falschen Wahl das Schenken einfach mal auslassen? …
Nein.

Wenn die Person, für die mein Herz schlägt, vor mir steht und davon überzeugt ist, das Richtige ausgesucht zu haben, und doch nicht ins Schwarze getroffen hat ...

Dann zumindest ins Goldene.“


(Auszüge aus Magic Moments, Promotion der GZ Goldschmiede Zeitung, Dezember 2013)